Veterinäramt rät zur Staupe-Impfung bei Hunden
Bei sieben Füchsen im Landkreis Nordhausen ist in diesem Jahr das Staupevirus nachgewiesen worden. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, für Hunde kann es aber tödlich sein. Das Veterinäramt des Landkreises rät daher, den Impfschutz von Hunden zu überprüfen und sie gegebenenfalls impfen zu lassen. Bei der Staupe handelt es sich um eine meist akut verlaufende Infektionskrankheit bei Füchsen. Sie kann aber auch andere fleischfressende Säugetiere wie Dachse und Marder, aber auch Hunde befallen. Das Virus wird bei Kontakten zwischen den Tieren über eine Tröpfcheninfektion, zum Beispiel durch Körperflüssigkeiten wie Nasensekret, Speichel und Urin weitergegeben. Die Krankheit tritt in unterschiedlichen Verlaufsformen auf und kann den Atmungsapparat der Tiere, den Magen-Darm-Trakt, die Haut, aber auch das Nervensystem betreffen. In diesen Fällen verhalten sich die Tiere besonders auffällig, da sie oft ihre Scheu verlieren und Lähmungen zeigen. Auch wenn Menschen in der Nähe sind, versuchen sie nicht, sich in Sicherheit zu bringen. Eine Ansteckungsgefahr für Hunde besteht, wenn sie in Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere kommen oder sich dort aufhalten, wo infizierte Tiere zuvor zum Beispiel gelegen haben.