Hinweise nach Maul- und Klauenseuche-Ausbruch in Brandenburg
Nachdem am vergangenen Freitag im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg die Maul- und Klauenseuche amtlich festgestellt worden ist, weist das hiesige Veterinäramt alle Tierhalter darauf hin, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Dies gilt insbesondere für Halter von empfänglichen Tieren, also Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, aber auch Wildwiederkäuer und Alpakas. Um die eigenen Tierhaltungen zu schützen, muss der Personenverkehr auf ein Minimum beschränkt werden. Unnötige Tierbewegungen sind unbedingt zu vermeiden. Zeigen die eigenen Tiere Symptome wie hohes Fieber, vermehrten Speichelfluss, eine gerötete Mundschleimhaut oder Bläschen an der Innenfläche der Lippen, am Zahnfleischrand, an Klauen und Zitzen, muss der bestandsbetreuende Tierarzt zur Abklärung hinzugezogen werden.
In Brandenburg ist ein Rinderbestand mit elf Wasserbüffeln betroffen. Um den Ausbruchsbestand wurden eine Schutz- und eine Überwachungszone errichtet. Die Zonen reichen bis unmittelbar ins Zentrum von Berlin. Die Maul- und Klauenseuche ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Für Menschen ist die Erkrankung ungefährlich, kann aber durch ihn weitergetragen werden.