„Demokratie leben!“ – Förderung sozialer Projekte 2025
Mit Beginn dieses Jahres ist das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in die neue Förderperiode 2025 bis 2032 gestartet. Auch der Landkreis Nordhausen wird mit der Partnerschaft für Demokratie weiterhin Teil der Programmumsetzung sein und Fördermittel für soziale Projekte zur Verfügung stellen.
Gemeinsam gestalten wir ein vielfältiges und demokratisches Miteinander im Landkreis Nordhausen
Bereits seit 2015 werden soziale Projekte zur Demokratiestärkung und Toleranzförderung im Landkreis Nordhausen durch gemeinnützige Vereine, Initiativen, Jugendgruppen, etc. umgesetzt. Auch in diesem Jahr sollen wieder zahlreiche spannende Projekte im Landkreis Nordhausen über das Bundesprogramm finanziert werden. Die „Partnerschaft für Demokratie“ freut sich auf viele Anträge zu neuen Projektideen.
Zu welchen Themen können Projekte umgesetzt werden?
„Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“ sind die Kernziele von „Demokratieleben!“.
Es werden Projekte gefördert, die das Demokratieverständnis, die Akzeptanz vielfältiger Lebensformen und die Partizipation der Bürger:innen im Landkreis Nordhausen fördern und somit die Entwicklung eines toleranten und vielfältigen Landkreises unterstützen.
Im Förderjahr 2025 soll nach wie vor der Fokus auf der Aufklärung und Vermeidung der Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit - wie beispielsweise Frauenfeindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, etc. liegen.
Die Förderung sozialer Kompetenzen eines jeden Einzelnen und im respektvollen und demokratischen Miteinander - wie beispielsweise Zivilcourage, Haltung und der Umgang mit Sprache, Solidarisches Handeln, demokratisches Kommunizieren, etc. - spielen dabei eine wichtige Rolle. Ebenso sind weiterhin die Förderung der Jugendbeteiligung im Landkreis Nordhausen und die Erinnerungskultur - die Auseinandersetzung mit der historischen Identität der Stadt Nordhausen sowie des Landkreises zur Zeit des Nationalsozialismus, der DDR-Geschichte und der Wendezeit- als potenzielle Themenschwerpunkt in der Projektumsetzung anzusehen.
Welche Projektformen sind möglich?
Die Umsetzung der Projekte kann in vielfältiger medialer bzw. künstlerischer/gestalterischer Form erfolgen. Der Projekttyp wird offengehalten, es kann sich z.B. um Aktionstage, Diskussions-/Informationsveranstaltungen, Projekte zur außerschulischen Jugendbildung, Medienprojekte, Fortbildungsangebote für Fachkräfte und/ oder Ehrenamtliche etc. handeln.
An wen richten sich die Projekte?
Bürger und Bürgerinnen des Landkreises Nordhausen.
Wer kann Anträge stellen?
Träger, Vereine und nichtstaatliche Institutionen wie bspw. Träger der Jugend- und Sozialarbeit, Religionsgemeinschaften, Schulfördervereine, Sport- und Heimat-/ Kulturvereine, etc. können als Antragsteller fungieren. In Kooperation mit den genannten Antragstellern sind auch (Jugend-)Gruppen und Initiativen möglich.
Was muss ich bei der Antragstellung beachten?
Antragsteller können sich mit ihren Projektideen ab sofort bei der Koordinierungs- und Fachstelle melden. Auf der Homepage „Partnerschaft für Demokratie Landkreis Nordhausen“ befindet sich unter „Kontakt“ das Projektideenblatt als Download, dass ausgefüllt, spätestens 6 Wochen vor demgeplantem Projektstart bei der Koordinierungs- und Fachstelle eingereicht werden sollte, damit ein angemessener Bearbeitungszeitraum gewährleistet werden kann.
Wir vereinbaren dann gern mit Ihnen einen persönlichen Termin für die Antragsberatung.
Über die Förderung wird durch das „Bündnis für Demokratie“ entschieden. Bitte beachten Sie die Sitzungstermine des Bündnisses im Laufe des Förderjahres. Die Termine entnehmen Sie von unserer Homepage „demokratieleben-nordhausen.de“
Weitere Informationen zur Antragstellung und zu den Fördermöglichkeiten bekommen Sie bei der Koordinierungs- und Fachstelle:
Katarina Uebner und Constanze Steinmetz
Kreisjugendring Nordhausen e.V.
Käthe-Kollwitz-Straße 10, 99734 Nordhausen
Tel.: 03631/985004
E-Mail: demokratieleben@kreisjugendring-nordhausen.de
Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit „Denk bunt“ des Thüringer Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie gefördert.
