Beratung zum Winterdienst
Der Katastrophenschutzbereich des Landkreises Nordhausen hat jetzt gemeinsam mit den Bürgermeistern und den zuständigen Fachfirmen über den Winterdienst in der anstehenden Saison beraten. Anlass waren die außergewöhnlichen starken Schneefällen am Jahresanfang, die zu Problemen bei der Erreichbarkeit einzelner Ortslagen und dadurch auch bei der Abfallentsorgung sowie zu Ausfällen beim ÖPNV geführt haben. Die Winterdienstunternehmen TSI, Stadtwerke Nordhausen und die Service Gesellschaft des Landkreises stellten ihre technische Ausstattung vor. Neben den vorhandenen kleineren Schneefräsen verfügt die Service Gesellschaft über eine große Straßen-Schneefräse und die TSI hat zudem darauf hingewiesen, dass sie im Bedarfsfall auch weitere Schneefräsen aus anderen Regionen Thüringens anfordern können. „Wir sind uns einig darin, dass sich jetzt alle Kommunen Vereinbarungen mit den Winterdienstfirmen, Landwirtschafts- oder Bauunternehmen treffen sollten, um auf ähnliche Ausnahmewettersituationen wie in diesem Januar vorbereitet zu sein“, sagte Landrat Matthias Jendricke. Wenn Seitenstraßen mit schwerer Technik geräumt werden müssen, sollte dies möglichst am Tag vor der Abfallentsorgung erfolgen. Wichtig sei es hier, die Anwohner aufzufordern, ihre Fahrzeuge wenn möglich wegzufahren, damit die Räumtechnik ungehindert eingesetzt werden kann. „Unser Ziel ist es, dass im kommenden Winter der ÖPNV und die Abfallentsorgung auch bei Schneelagen reibungslos ablaufen können“, so Jendricke.