Auftakt zum Klimaschutzkonzept

Im Rahmen der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes lädt der Landkreis Nordhausen zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung ein, am Donnerstag, 16. September, um 17 Uhr, im Foyer des Humboldt-Gymnasiums Nordhausen in der Blasiistraße 15/16. Interessierte erfahren hier mehr über die aktuelle Energiebilanz in der Region sowie realisierte und bereits geplante Maßnahmen und Investitionen im Bereich des Klimaschutzes. Der Klimaschutzmanager des Landkreises Maximilian Barth stellt zunächst die Inhalte und das Vorgehen zum Klimaschutzkonzept vor. Anschließend diskutiert er mit Prof. Dr. Viktor Wesselak, Experte für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule Nordhausen, Hans-Jürgen Weidt, ehemaliger Bürgermeister von Werther, und Landrat Matthias Jendricke über Möglichkeiten und Herausforderungen des Klimaschutzes als Querschnittsaufgabe.

Mit der Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts stellt sich der Landkreis Nordhausen hier strategisch neu auf. „Mit unserem Konzept, das der Bund fördert, und den dort festzulegenden Handlungsfeldern und Maßnahmen wollen wir regional auf den Klimawandel reagieren“, sagt Maximilian Barth. „Um sich dem Thema Treibhausgasneutralität strategisch zu nähern, liegt der Fokus zunächst auf den kreiseigenen Liegenschaften und einer nachhaltigen Verwaltung. Langfristig soll der Landkreis Nordhausen vollständig treibhausgasneutral werden.“

Bis Herbst kommenden Jahres wird nun das Klimaschutzkonzept erarbeitet, im Rahmen dessen sind verschiedene Veranstaltungen geplant, in dem sich auch die Einwohnerinnen und Einwohner einbringen können. Für die Umstellung auf erneuerbare Energien stehen im Thüringer Klimagesetz klare Ziele: Bis 2030 sollen im Freistaat die Treibhausgasemissionen um 60 bis 70 % im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Das langfristige Ziel ist es, bis 2050 vollständig treibhausgasneutral zu werden.

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