Neubau der B 243 kommt gut voran

Der Neubau der Bundesstraße 243 im westlichen Teil des Landkreises Nordhausen kommt gut voran. Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) setzt die Maßnahme im Auftrag des Bundes um. Der im Landkreis noch fehlende Abschnitt ist rund 10 Kilometer lang und umfasst die Ortsumgehungen Holbach und Günzerode. „Ich freue mich, dass ein Teil der Neubaustrecke schon vor der endgültigen Fertigstellung der Trasse für den Verkehr freigegeben werden kann“, sagt Landrat Matthias Jendricke. „So wird nach Informationen des TLBV die Ortsumfahrung von Holbach voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2026 nutzbar sein und damit die Einwohner vom Durchgangsverkehr entlasten. Auch mit der Ortsumfahrung Günzerode geht es nahtlos weiter.“
Voraussichtlich in 2029 wird die neue B 243 auf Thüringer Seite endgültig fertiggestellt werden. Insgesamt investiert der Bund in diesen Abschnitt gut 57 Mio. Euro. Die Ortsumfahrungen Holbach und Günzerode sind der Lückenschluss in der länderübergreifenden Neubaumaßnahme von Herzberg in Richtung Nordhausen, mit der Anbindung an die A 38. Die knapp 4 Kilometer lange Ortsumgehung Holbach beginnt bei Mackenrode und endet östlich der ehemaligen Neuen Mühle bei Holbach, mit drei Brückenbauwerken im Trassenverlauf und einer weiteren Brücke auf der Nebenstrecke. Der dann anschließende letzte Abschnitt, die Ortsumgehung Günzerode, ist rund 6 Kilometer lang, enthält sechs Brücken und endet in Großwechsungen, am bereits fertigen Anschluss an die A 38.