Dank an Einsatzkräfte

Der Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt Marko Wolfram dankte jetzt in einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Matthias Jendricke den Einsatzkräften aus dem Landkreis Nordhausen - auch sie hatten dabei geholfen, den größten Thüringer Waldbrand seit Jahrzehnten unter Kontrolle zu bringen. Der Großbrand bei Gösselsdorf, auf der Saalfleder Höhe, war am vergangenen Mittwoch ausgebrochen und hatte sich schnell auf einer Fläche von rund 270 Hektar ausgebreitet. Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hatte deshalb den Katastrophenfall ausgerufen. Zeitweise waren mehr als 500 Einsatzkräfte vor Ort, insgesamt  waren bislang etwa 5.000 Feuerwehrleute und Helfer aus Thüringen und Bayern dort im Einsatz. Zudem waren zahlreiche Kräfte von THW, Polizei und Hilfsorganisationen wie dem DRK ebenfalls zur Unterstützung vor Ort. Der Katastrophenstab im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt geht derzeit davon aus, dass der Einsatz auf der Saalfelder Höhe noch etwa eine Woche dauern könnte.

Bereits am Donnerstag waren die ersten Kräfte aus dem Landkreis Nordhausen bei der Waldbrandbekämpfung eingesetzt. Der Einsatzzug Wasser wurde vom Landkreis Saalfeld-Rudolstadt über das Thüringer Landesverwaltungsamt angefordert, um die dort eingesetzten Feuerwehrleute abzulösen. Der Katastrophenschutzzug Wasser war am Donnerstagvormittag ins Schadensgebiet im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt aufgebrochen. Am Samstag war der Einsatzzug Retten mit zwei Schichten angefordert. Insgesamt waren 89 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren der Städte Ellrich und Nordhausen, den Landgemeinden Stadt Bleicherode und Heringen/Helme und aus den Gemeinden Werther und Hohenstein im Einsatz. Der Betreuungszug des Landkreises Nordhausen, mit Kräften des DRK KV Nordhausen, hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Abmarsch mit einer kleinen Verpflegung versorgt. „Ich danke allen Feuerwehrkameraden aus unserem Landkreis für ihre Hilfeleistungen bei diesem außergewöhnlichen Waldbrandgeschehen. Ohne die Unterstützung weit über den betroffenen Landkreis hinaus wäre es nicht möglich gewesen, die Lage unter Kontrolle zu bringen“, sagte Landrat Matthias Jendricke. „Diese Einsatzlage hat zudem gezeigt, dass wir durch die Investitionen in den überörtlichen Brandschutz in den vergangenen zehn Jahren nun in der Lage sind, Einsatzkräfte samt Fahrzeugen und Technik in einen anderen Landkreis zu entsenden und zugleich einen Flächenbrand wie am Wochenende in Trebra zu beherrschen. Hier gebührt allen Einsatzkräften unser Respekt.“

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