Beseitigung von Winterschäden auf Kreisstraßen

Mit dem Ende des Winters wurden die orangen Fahrzeuge des Straßenbetriebsdienstes umgerüstet und für die Belange der Straßenunterhaltung ausgerüstet. Auch wenn der vergangene Winter relativ mild war, so hat er doch auf den Straßen des Landkreises sichtbare Spuren hinterlassen. Bei der jährlichen Befahrung der insgesamt 135 km langen Kreisstraßen im Frühjahr werden Mängel festgestellt, die es dann zu beseitigen gilt. So sind dieses Jahr eine Vielzahl von Rissen in der Fahrbahnoberfläche hinzugekommen und an vielen Stellen sind aus kleineren Asphaltaufbrüchen teilweise tiefe Schlaglöcher geworden. Zur Beseitigung dieser Fahrbahnschäden ist der Straßenbetriebsdienst derzeit im ganzen Landkreis unterwegs. Dabei werden Fahrbahnrisse saniert und Schlaglöcher in der Fahrbahndecke mit Heißmischgut verfüllt.

Diese Unterhaltungsmaßnahmen sollen verhindern, dass Oberflächenwasser in die tiefer liegenden Schichten des Straßenaufbaus gelangt, wo dies langfristig massive Schäden am Straßenkörper verursachen kann. Ist der Straßenaufbau erst einmal nachhaltig geschädigt, ist eine Beseitigung der Straßenschäden im Rahmen der Straßenunterhaltung oft nicht mehr möglich und ein vollständiger Austausch der Asphaltschichten wird erforderlich. Da dies zeit- und materialaufwendig sowie teuer sei, sei der Landkreis bestrebt, mit diesen regelmäßigen Unterhaltungsmaßnahmen den Zustand der Kreisstraßen zu erhalten und zu verbessern, so Dirk Schimm, 2. Beigeordneter des Landkreises. In diesem Jahr hat der Landkreis für die Sanierung der Fahrbahnrisse und für kleinflächige Asphaltarbeiten im Haushalt rund 65.000 Euro eingestellt. Außerdem gibt es im weiteren Jahresverlauf regelmäßige Nachkontrolle des Straßenzustandes, erforderliche Reparaturen werden veranlasst, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Allerdings gibt es auch Kreisstraßen, deren Instandsetzung mit den Mitteln des Straßenbetriebsdienstes kaum noch möglich und auch unwirtschaftlich ist. Eine umfassende Sanierung ist dann unumgänglich. Beispiele hierfür sind die Kreisstraßen zwischen Mauderode und Hörningen sowie zwischen Bleicherode und Kehmstedt. Diese Kreisstraßen wurden durch das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr auch bereits in den Fördermittel-Programmrahmen für die Jahre 2025/26 aufgenommen, so Schimm. Nach einer Bewilligung der Fördermittel in Höhe von 75% der Gesamtkosten könnte die Sanierung der Kreisstraße zwischen Mauderode und Hörningen sogar noch in diesem Jahr begonnen werden.

 

Zurück